MRL-Dokumentation mittels oxaion

Neue Maschinenrichtlinie (MRL): nachvollziehbare Dokumentation mit ERP-Software

Ettlingen, 13. August 2009 – Die oxaion business solution unterstützt Maschinen- und Anlagenbauer bei der Einhaltung der neuen Maschinenrichtlinie. Der Schlüssel dazu findet sich im Auftragsstücklistenarchiv der ERP-Software.

Ab 29. Dezember dieses Jahres greift die neue Maschinenrichtlinie (MRL) und löst die bisherige ab. Bereits seit 1995 galt für Maschinenhersteller eine besondere Dokumentationspflicht. Damit sollte im europäischen Binnenmarkt gewährleistet werden, dass sich kein Land mit nationalen Sonderregelungen vor Importen verschließt. Die Dokumentationsanforderungen haben sich mit der neuen MRL nochmals erhöht.

Unter den rund 300 oxaion-Anwenderunternehmen befinden sich zahlreiche Maschinen- und Anlagenbauer, auf welche die neue MRL zutrifft. Ein langjähriger Anwender der Unternehmenssoftware für die IBM Serverplattform Power Systems ist die Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG aus Hardheim. Gerhard Berlin, verantwortlich für den Bereich Dokumentation und CE-Beauftragter bei Eirich, sieht in den MRL eine Erfolgsgeschichte der Europäischen Gemeinschaft: „Durch die einheitliche MRL konnten Handelshemmnisse weitestgehend abgeschafft werden. Früher mussten wir noch für jedes europäische Land Sondervorschriften berücksichtigen, um überhaupt dorthin exportieren zu können; das hat sich mit den MRL erheblich vereinfacht.“ Was sich seitdem nicht vereinfacht hat: die Dokumentationspflicht. Sie wurde um die sog. Montageanleitung erweitert; die bisherige Gefahrenanalyse ist einer umfassenderen Risikobeurteilung gewichen. Damit weist der Hersteller die Sicherheit einer Maschine mit allen Bauteilen nach.

Die Mischer und Mischanlagen von Eirich gehen in alle Länder, Produktionsstandorte gibt es neben Hardheim noch in Brasilien, China, Indien, Japan und den USA. Geht irgendwo ein Teil an einer Maschine zu Bruch, haftet der Maschinenbauer dafür. Um nachzuweisen, dass das entsprechende Bauteil durch die Qualitätskontrolle im Wareneingang geprüft und in der Fertigung korrekt eingebaut wurde, dient die interne Dokumentation. Im Maschinenhandbuch ist darüber hinaus festgelegt, in welcher Sprache und in welchem Umfang die externe Dokumentation dem Kunden auszuhändigen ist. Die Daten liefert oxaion. „Wir bilden die kompletten Strukturen unserer ausgelieferten Maschinen und Anlagen über das elektronische Auftragsstücklistenarchiv in oxaion ab“, betont Gerhard Berlin. Dort ist sowohl der Auslieferungszustand als auch der Änderungszustand nach Umbauten eindeutig dokumentiert. „Wir können darüber jederzeit die in einer Maschine verbauten oder ausgetauschten Teile ermitteln.“ In oxaion sind zu den Maschinen inklusive Bauteilen und Baugruppen alle für die Dokumentation erforderlichen Daten abrufbar – von der Beschreibung der Maschine mit Übersichtszeichnung und Bedienungsanleitung über Versuchsergebnisse und Bescheinigungen bis hin zu Detailzeichnungen, Schaltplänen, Steuerkreisen und Stücklisten.

„oxaion ist für uns die zentrale Drehscheibe zur Dokumentationserstellung nach der neuen MRL. Die hohe Integration von Materialwirtschaft, Projektsystem und Fertigungsplanung sorgen für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit.“ So lassen sich beispielsweise Basisinformationen zu einer Maschine aus dem Projektkopf des integrierten oxaion-Projektmanagementsystems in die Risikobeurteilung und Dokumentation übernehmen. Die Daten für den elektronischen Ersatzteilkatalog mit Dokumentation (ECD) werden automatisch aus dem oxaion heraus generiert. Bei Umbauten und beim Austauschen von Teilen vor Ort beim Kunden ist die neue Teilenummer für das entsprechende Bauteil bereits im Auftragsstücklistenarchiv enthalten: der interne Servicetechniker bucht das Teil für seinen Wartungsauftrag direkt in oxaion. Die alte Teilenummer wird gelöscht, bleibt aber in der Historie. Der Kunde erhält anschließend von Eirich die aktuelle Dokumentation zu dem Bauteil und muss diese nur noch in seinen Papierunterlagen austauschen.

Zur MRL
Bereits seit Mai 2006 gilt die neue Maschinenrichtlinie (MRL) 2006/42/EG für alle EG-Mitglieder. Sie löst die bisherige Richtlinie 98/37/EG ab. Deutschland hat die neue MRL im Juni 2008 über das 9. Geräte- und Produktsicherheitsgesetz innerhalb der Maschinenverordnung umgesetzt. Ab dem 29. Dezember müssen alle Hersteller von Maschinen und Anlagen ihre Dokumentation und Konfirmitätserklärung gemäß der neuen MRL durchführen. Ziel der MRL ist es, Handelshemmnisse innerhalb der EU abzubauen und den freien Warenverkehr zu vereinfachen sowie die Sicherheit des Bedienpersonals zu gewährleisten. Schon mit der ersten MRL 1995 gelang es durch Umwandlung nationaler Normen in einheitliche gesamteuropäische Richtlinien, Im- und Exportbarrieren abzubauen. Die neue MRL verlangt eine ausführlichere Dokumentation über die Bedienungsanleitung und bloße Maschinenbeschreibung hinaus sowie eine umfassendere Risikobeurteilung, die nun die bisherige Gefahrenanalyse ablöst.

Bild1: Gerhard Berlin
BU: Gerhard Berlin, verantwortlich für den Bereich Dokumentation beim Maschinenbauer Eirich in Hardheim: „oxaion ist für uns die zentrale Drehscheibe zur Dokumentationserstellung nach der neuen MRL. Die hohe Integration von Materialwirtschaft, Projektsystem und Fertigungsplanung sorgen für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit.“ www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1208_232536_berlin_gerhard_td_eirich_hardheim_02-frei2.jpg

Bild2: Manfred Schultis
BU: Manfred Schultis, Bereichsleiter Standardsoftware PPS bei der oxaion ag: „Zur Bestimmung der in einer Maschine oder Anlage verbauten Teile dient das Auftragsstücklistenarchiv in oxaion. Darin sind der Auslieferungszustand der Maschine sowie sämtliche Umbauten dokumentiert.“ www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1208_224541_manfred-schultis-oxaion_frei.jpg

Bild3: Auftragsstücklistenarchiv
BU: Zentrale Informationsquelle für die MRL-Dokumentation: Das Auftragsstücklistenarchiv in oxaion.
http://www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1108_175249_oxaion_asa-2009.jpg

Bild4: Mischanlage und Einzelmischer von Eirich
BU: Ob komplette Mischanlage oder ein einzelner Mischer, die Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co. KG aus Hardheim bei Würzburg dokumentiert die Sicherheit gemäß der neuen Maschinenrichtlinien mit ihrer ERP-Software oxaion business solution.
http://www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1208_224754_Anlagen_3.jpg
http://www.pr-x.de/fileadmin/download/archive/pictures/1208_224934_Mischer_3.jpg

Hintergrund:
Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe zählt zu den führenden deutschen Anbietern betriebswirtschaftlicher Komplettsoftware für den Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und Prozesserfahrungen zeichnen das Unternehmen darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner aus.
In den Programmen der oxaion ag stecken mehr als 30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung. Mit ihrer Software richten sich die Ettlinger an mittelständische Unternehmen in Industrie und Großhandel. Neben den klassischen ERP-Modulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion decken die Lösungen der oxaion ag eine Vielzahl weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes Projekt- und Servicemanagement bis hin zu einem integrierten CRM-System (IRM). Die Software ist international ausgerichtet und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung.
Die oxaion ag ist ein Unternehmen der command Gruppe mit Sitz in Ettlingen und beschäftigt inklusive der Standorte Düsseldorf, Hamburg, Wien und Wels derzeit 120 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2007/08 (Ende: 30.04.2008) erzielte die oxaion ag einen Umsatz von 15,4 Millionen Euro. (www.oxaion.de)

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